Wie ich mich zum Aufräumen motiviere

In meinem letzten Blog hatte ich ja bereits berichtet, dass ich momentan nicht allzuviel zu tun habe, da ich gerade mein Abitur gemacht habe und nun auf mein Studium warte. Deswegen habe ich heute mal mein Zimmer in Angriff genommen – aufgeräumt, Schränke sortiert, Blumen umgetopft usw. All das, was die letzten Monate eben eher vernachlässigt wurde. Das Aufräumen habe ich allerdings ehrlich gesagt schon sehr lange vor mir hergeschoben, richtig motivieren konnte ich mich irgendwie nicht, immer habe ich eine Ausrede gefunden oder etwas, was ich dringender erledigen wollte. Aber heute hat dann nichts mehr geholfen, ich wollte es endlich mal wieder ordentlich und sortiert in meinen eigenen vier Wänden haben.

Um mich zum Aufräumen zu motivieren, mache ich mir oft Musik an (heute war es mal ein Hörbuch). Jedoch reicht das oft nicht, ich finde dann irgendwelche Sachen, die ich seit Wochen oder Monate nicht mehr gesehen und vielleicht gesucht habe wieder und beschäftige mich dann stundenlang damit, wodurch das Aufräumen noch länger dauert – wer kennt es nicht?

Um dem entgegen zu wirken stelle ich mir seit einiger Zeit immer einen Timer. Ich teile mein Zimmer in Bereiche ein und schätze ab, wie lange ich für das Aufräumen des Teiles benötigen werde. Dann stelle ich mir einen Timer auf diese Zeit und innerhalb dieser Zeit muss dann auch der Teil aufgeräumt sein. Mir hilft diese Technik zum einen ganz gut, da ich dann ein klareres Ziel vor Augen habe, ich weiß genau, wann ich fertig bin mit dem Aufräumen und zum anderen geht es ingesamt schneller und ich brauche nicht den ganzen Tag für etwas, was vielleicht nur 2 Stunden in Anspruch nehmen würde. Zudem motiviert es mich, innerhalb der angezeigten Zeit fertig zu werden. Wenn ich vor der abgelaufenen Zeit dann fertig bin, nutze ich die Zeit als Pause, wo ich mich mit was anderem beschäftigen kann bis mein Handy Alarm gibt und ich den nächsten Timer für die nächste Ecke stellen kann.

Auf diese Weise gelingt es mir nicht nur, schneller mein Zimmer aufzuräumen, sondern auch ein wenig Spaß in die Sache zu bringen. Man ist motiviert, vor der Zeit fertig zu werden und beeilt sich automatisch mehr, wodurch das Aufräumen auch kurzweiliger erscheint und sogar Spaß machen kann.

Wenn du das nächste Mal etwas aufräumen oder sortieren musst, kannst du es ja auch mal mit einem Timer versuchen, vielleicht hilft es dir ja genauso weiter wie mir. 😉