Mein Juli 2022

Mal wieder verspätet kommt ein neuer Monatsrückblick. Mittlerweile befinden wir uns schon in der zweiten Jahreshälfte, vielleicht schaffe ich es ja bis Ende des Jahres, die Rückblicke pünktlich zu schreiben.

Mein Juli dieses Jahr war eigentlich total schön. Die letzten drei Wochen meines Praktikums konnte ich in vollen Zügen genießen. Nicht zuletzt, weil ich die letzte Woche jeden Tag zur Schule konnte, weil die Seminare dann endlich durch waren. Ich habe nochmal versucht, jede Minute aufzusaugen und zu genießen. Umso mehr Sorge hatte ich vor dem Abschied, der sich am Ende aber doch als sehr schön und keinesfalls als Abschied für immer rausgestellt hat. Dennoch vermisse ich die Schule und die Kinder total, bis jetzt kann ich den Ferien noch nicht so viel abgewinnen. Grund dafür kann aber auch sein, dass ich hormonell bedingt momentan ein bisschen durchhänge. Ein kleines Sommertief?

Dennoch genieße ich die Zeit bei meinem Freund und meiner Familie sehr. Bereits während meines Praktikums ist mein Freund des Öfteren zu mir gefahren und hat von meinem WG Zimmer aus gearbeitet, während ich in Uni und Schule war. Nun belager ich ihn und es ist einfach so schön.

Meine Semesterferien habe ich genutzt, um meine ganzen (Arzt-)Termine wahrzunehmen, so hatte ich letzte Woche bereits den ersten Schwung vor dem Urlaub, im September kommt dann der Rest. Ich habe es endlich geschafft, mir einen Haurarzttermin zu machen, um mich bezüglich der Entfernung zweier Muttermale, die mich seit meiner Kindheit teilweise sehr einschränken, beraten zu lassen. Nach so vielen Jahren habe ich nun endlich einen Termin gemacht und direkt einen Termin Ende September zur Entfernung bekommen.

Des Weiteren habe ich es endlich geschafft, zur Blutspende zu gehen. Es war wirklich toll, alle haben sich so lieb gekümmert. Besonders, als mein Kreislauf im Anschluss an die Spende ziemlich verrückt gespielt hat und zweimal abgesackt ist. Alle waren aber super freundlich, hilfsbereit und mich gut umsorgt, bis ich wieder stabil bin. Das Gefühl, mit dem man dort rausgeht, ist der Wahnsinn. So ein schönes Gefühl, jemandem vielleicht wirklich helfen zu können mit meinem Blut. Praktischerweise wurden auch direkt die Blutwerte mitgecheckt (ein Grund mehr, Blut zu spenden) und ich weiß nun, dass mein HB-Wert etwas niedrig (aber noch im Normalbereich) ist und der bei den nächsten Spenden beobachtet werden sollte. Und, dass meine Thrombozyten zu wenig sind und diese nicht spenden darf. Das ist aber nicht weiter schlimm, denn zur Vollblutspende wurde ich dennoch zugelassen und habe sie erfolgreich hinter mich gebracht.

Außerdem hat dieser Blog seinen Geburtstag feiern dürfen.